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Pflegeversicherung für Soldaten und Ihre Familien
Warum benötigen Soldaten und ihre Familien eine Pflegeversicherung?
Beide Systeme bieten identische Leistungen zu oftmals unterschiedlichen Beiträgen an. Die PPV ist in der Regel günstiger. Lassen Sie sich beraten, um die richtige Entscheidung zu treffen. Denn hinzukommt, dass eine Pflegepflichtversicherung allein oft nicht ausreichend ist. Denn sie deckt in der Regel nur einen Teil der tatsächlich möglichen Pflegekosten ab. Ohne private Pflegezusatzversicherung kommen auf Sie und Ihre Angehörigen im Fall der Fälle beträchtliche Zusatzkosten zu.
Wann leistet die Pflegeversicherung?
Vereinfacht gilt, je höher der Pflegegrad, desto höher sind die Leistungen, die die Pflegeversicherung gewährt. Bei den monatlichen Leistungen in den einzelnen Pflegegraden wird zudem zwischen ambulanter (Pflegegeld bzw. Pflegesachleistung) und stationärer Pflegeleistung (Pflegeheim) unterschieden.
Was ist der Unterschied zwischen SPV und PPV?
Warum ist eine private Pflegezusatzversicherung notwendig?
Die Pflegeversicherung reicht daher allein nicht aus. Schützen Sie sich mit einer privaten Pflegezusatzversicherung vor Zuzahlungen im Pflegefall.
Worauf Soldaten bei ihrer Pflegeversicherung achten sollten:
Bei Ihnen hoffentlich:
4x „ja“
- Pflegeversicherung abgeschlossen?
- Geld gespart mit der privaten Pflegepflichtversicherung?
- Ist das Vermögen durch eine Pflegezusatzversicherung abgesichert?
- Ist Ihr persönlicher Bedarf vom Bundeswehr-Experten ermittelt worden?
PZ und PflegeGarant – die Pflegezusatzversicherungen der Continentale
Pflegekostentarif PZ
Pflegetagegeldtarife PflegeGarant
Wissenswertes zur Pflegeversicherung
Was kostet die soziale Pflegeversicherung (SPV)
Gesetzlich Krankenversicherte oder nicht versicherte Soldaten sind über die SPV zu versichern. Träger der SPV sind die bei den gesetzlichen Krankenkassen eingerichteten Pflegekassen. Die SPV arbeitet nach dem Umlageverfahren. Dabei kommen die eingezahlten Gelder sofort wieder den Pflegebedürftigen zu, ohne eine Kapitaldeckung vorzunehmen.
Der Beitragssatz der SPV ist gesetzlich geregelt und bundeseinheitlich bei allen sozialen Pflegekassen gleich. Er beträgt zurzeit 3,40 Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen eines Soldaten. Wobei der Dienstherr die Hälfte des Beitrags übernimmt. Kinderlose Soldaten zahlen nach Vollendung des 23. Lebensjahres einen Beitragszuschlag in Höhe von 0,60 Prozentpunkten.
Was kostet die private Pflegepflichtversicherung (PPV)
In der PPV ist die Berechnung des Beitragssatzes im Gegensatz zur sozialen Pflegeversicherung (SPV) nicht vom Einkommen abhängig. Der monatliche Beitrag wird in der PPV anhand des individuellen Pflegerisikos unter Berücksichtigung des Eintrittsalters bei Vertragsabschluss berechnet.
Dies führt dazu, dass in der PPV die Beitragssätze bei gleichem Einkommen im Gegensatz zur SPV unterschiedlich hoch sein können.
Allerdings ist der Beitrag umso niedriger, je früher man in die PPV wechselt. Für Versicherte, die schon mindestens fünf Jahre privat kranken- oder pflegeversichert sind, darf der Beitrag der Pflegeversicherung außerdem den Höchstbeitrag der SPV nicht übersteigen. In der Regel liegt er allerdings ohnehin meist deutlich darunter.
In beiden Systemen sind nicht erwerbstätige Kinder beitragsfrei mitversichert.
Welche Pflegegrade gibt es?
- Pflegegrad 1 – Geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
- Pflegegrad 2 – Erhebliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
- Pflegegrad 3 – Schwere Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
- Pflegegrad 4 – Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
- Pflegegrad 5 – Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung
Was zahlt die Pflegeversicherung?
Monatliche Leistungsbeträge der Pflegeversicherung 2023:
|
Pflegegrad 1
|
Pflegegrad 2
|
Pflegegrad 3
|
Pflegegrad 4
|
Pflegegrad 5
|
---|---|---|---|---|---|
Geldleistung ambulant (pflegende Angehörige)
|
0 Euro |
316 Euro |
545 Euro |
728 Euro |
901 Euro |
Sachleistung ambulant (ambulanter Pflegedienst)
|
0 Euro |
724 Euro |
1.363 Euro |
1.693 Euro |
2.095 Euro |
Entlastungsbetrag ¹ ambulant
|
125 Euro |
125 Euro |
125 Euro |
125 Euro |
125 Euro |
Vollstationäre Leistungen
|
125 Euro |
770 Euro |
1.262 Euro |
1.775 Euro |
2.005 Euro |
maximale zweckgebundene Leistung für ambulant Gepflegte zum Beispiel für die Erledigung von Einkäufen durch anerkannte Anbieter / Dienstleister
Was kostet ambulante Pflege?*
Versorgungslücke in 8 Jahren:
167.616 EURO
Die ambulante Pflege eines Pflegebedürftigen (Pflegegrad 3) bei häuslicher Pflege kostet monatlich insgesamt 3.109 Euro. Davon übernimmt die Pflegeversicherung 1.363 Euro. Der Rest von 1.746 Euro ist vom Pflegebedürftigen beziehungsweise von seinen Angehörigen selbst zu übernehmen.
Verrichtung eines ambulanten Pflegedienstes (Pflegegrad 3)
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Anzahl
|
Monatliche Kosten
|
---|---|---|
Große Grundpflege morgens (Ganzwaschung, Toilettengang)
|
1 x täglich
|
754 Euro |
Kleine Grundpflege abends (Teilwaschung, Toilettengang)
|
1 x täglich
|
586 Euro |
Hilfe bei der Nahrungsaufnahme
|
2 x täglich
|
839 Euro |
Mobilisation
|
2 x täglich
|
604 Euro |
Wäsche waschen
|
1 x wöchentlich
|
76 Euro |
Wegepauschale
|
2 x täglich
|
250 Euro |
Summe
|
|
3.109 Euro |
Beispiele anhand eines ambulanten Pflegedienstes in Dortmund. Es gibt große regionale Kostenunterschiede!
Was kostet stationäre Pflege?
Im stationären Bereich müssen die Pflegebedürftigen die Unterbringungs- und Verpflegungskosten einschließlich des Investitionszuschlags grundsätzlich selbst finanzieren. An den pflegebedingten Aufwendungen beteiligt sich die Pflegeversicherung – aber auch nicht ausreichend. Ausgaben für persönliche Belange sind darüber hinaus auch noch zu finanzieren. Der Verlust des Vermögens beziehungsweise des Ersparten ist sehr wahrscheinlich.
Besonderheiten bei der Pflegeversicherung von Soldaten
Auch die Frage, wo ein Soldat seiner Pflicht zur Pflegeversicherung nachkommt, richtet sich nach dem Status als Freiwillig Wehrdienstleistender (FWDL), Soldat auf Zeit (SaZ) oder Berufssoldat (BS). Dabei können Zeit- und Berufssoldaten mit dem Wechsel in die private Pflegepflichtversicherung oft ganz einfach Geld sparen.
Was Freiwillig Wehrdienstleistende (FWDL) zur Pflegeversicherung wissen müssen!
Was Soldaten auf Zeit (SaZ) zur Pflegeversicherung wissen müssen!
Eine private Pflegepflichtversicherung (PPV) ist in der Regel wesentlich günstiger. Ein Privileg, welches Soldaten unbedingt nutzen sollten. Die dringend benötigte Anwartschaftsversicherung bei einer privaten Krankenversicherung verpflichtet den Soldaten auf Zeit zum Abschluss einer PPV.
Träger der PPV sind die privaten Krankenversicherungsunternehmen. Die PPV arbeitet nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Sie bildet Rückstellungen für das Alter. Die Beiträge berechnen sich nach dem jeweiligen Eintrittsalter. Daher ergibt sich gerade für junge Soldaten ein hohes Sparpotential, obwohl die Leistungen gemäß Sozialgesetzbuch 11 gleich sind.
Beispiel:
Ein 25-Jähriger ohne Kinder nach A7 besoldeter Oberfeldwebel mit rund 2.700 Euro Gehalt einschließlich Zulagen zahlt monatlich 62,10 Euro in der SPV. In der PPV liegt sein Beitrag bei monatlich 27,80 Euro. Das ist eine Differenz von monatlich 34,30 Euro und jährlich 411,60 Euro!Nutzen Sie diese Ersparnis beispielsweise für eine private Pflegezusatzversicherung. Denn die Pflegeversicherung reicht allein nicht aus.
Was Berufssoldaten zur Pflegeversicherung wissen müssen!
Denn Träger der PPV sind die privaten Krankenversicherungsunternehmen. Die PPV arbeitet nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Sie bildet Rückstellungen für das Alter. Die Beiträge berechnen sich nach dem jeweiligen Eintrittsalter. Berufssoldaten sichern sich so in der Regel einen Beitrag, der unter dem einkommensabhängigen Beitrag der sozialen Pflegeversicherung liegt, obwohl die Leistungen gemäß Sozialgesetzbuch 11 gleich sind.
Die Pflegepflichtversicherung reicht nicht aus. Schützen Sie sich vor Zuzahlungen im Pflegefall.
Was die Familien der Soldaten zur Pflegeversicherung wissen müssen!
Sofern der Ehepartner in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert ist, muss die SPV als Pflichtversicherung abgeschlossen werden. Der Beitrag orientiert sich hierbei am Einkommen.
Besteht eine private Krankenversicherung (PKV) muss eine private Pflegepflichtversicherung abgeschlossen werden. Der Beitrag orientiert sich dabei am Eintrittsalter.
Was für Soldaten gilt, ist für die Familie ebenso wichtig.
Die Pflegepflichtversicherung reicht nicht aus. Schützen Sie sich vor Zuzahlungen im Pflegefall mit einer privaten Pflegezusatzversicherung.